Siegmar Lengauer,
"Freiheitsentziehung zum Schutz vor vermeintlich hoher Ansteckungsgefahr"
, in Österreichische Ärztekammer, in RdM - Recht der Medizin, Nummer 5, MANZ, Seite(n) 172-177, 10-2020, ISSN: 1022-9434
Original Titel:
Freiheitsentziehung zum Schutz vor vermeintlich hoher Ansteckungsgefahr
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Kann in jede Beschränkung der eigenen Bewegungsfreiheit eingewilligt werden? Und kann eine andere Person unrechtsausschließend einwilligen? Der Autor prüft umfassend, ob eine mutmaßliche Einwilligung, familiäres Selbsthilferecht oder rechtfertigender Notstand dem tatbestandlichen Unrecht entgegensteht. Und kommt zu folgendem Fazit: Ist die Ansteckungsgefahr nicht evident akut, geht der Schutz der Selbstbestimmung vor, weshalb freiheitsentziehende Maßnahmen in vielen Fällen nicht gerechtfertigt sein werden.