Daniela Blöchl,
"Die kommunale Finanzierung und Verschuldung in Österreich unter Einbeziehung der Auswirkungen ausgewählter Haushaltsgrößen auf die Pro-Kopf-Nettoneuverschuldung"
, 6-2018
Original Titel:
Die kommunale Finanzierung und Verschuldung in Österreich unter Einbeziehung der Auswirkungen ausgewählter Haushaltsgrößen auf die Pro-Kopf-Nettoneuverschuldung
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Diplomarbeit Wirtschaftswissenschaften; Betreuung: Dennis Hilgers, Mitbetreuung: Andreas Burth; Die österreichischen Gemeinden sehen sich mit finanzwirtschaftlichen und strukturellen Herausforderungen konfrontiert. Die Überalterung der Gesellschaft hat auf der einen Seite sinkenden Einnahmen, auf der anderen Seite steigenden Sozialausgaben zur Folge, etwa im Bereich der Altenpflege. Der finanzielle Spielraum der Gemeinden wird durch die Tatsache noch weiter eingeengt, dass die gemeindeeigenen Abgaben in der Vergangenheit eine Reduzierung erfuhren, die durch Zuweisungen und Transferzahlungen nur teilweise kompensiert wurde. Dadurch kam es zu einer Beschneidung der Autonomie der Gemeinden hinsichtlich ihrer Abgaben. Vor diesem Hintergrund legt diese Diplomarbeit die grundsätzlichen Möglichkeiten der Kommunalfinanzierung und die bedeutendsten Ursachen der Kommunalverschuldung dar. Darüber hinaus wird die Entwicklung der Kommunalverschuldung in Österreich im Zeitverlauf von 2007 bis 2013 dargestellt. Es wird hierbei auch auf die Bedeutung der gemeindeeigenen Abgaben für die Kommunalfinanzen eingegangen. Dies erfolgt durch statistische Auswertung von Sekundärdaten zu der Haushaltsgebarung aller österreichischen Gemeinden. Im Besonderen wird, mithilfe von Korrelationsanalysen, auch untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Pro-Kopf-Nettoneuverschuldung der österreichischen Gemeinden und ausgesuchten Haushaltsgrößen, wie etwa dem jeweiligen Aufkommen an gemeindeeigenen Abgaben, existiert.