Carl Mengers ?Grundsätze der Volkswirthschaftslehre? erscheinen 1871 und markieren die Geburtsstunde der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. 150 Jahre später kennen mehr Menschen in mehr Ländern die Österreichische Schule als je zuvor. Carl Menger, Ludwig Mises und Friedrich Hayek werden verteufelt oder wie Popstars verehrt. Ihre Köpfe zieren Poster und T-Shirts in aller Welt. Die Wurzeln der heutigen Neo-Austrian School liegen aber in Wien, wo zwischen 1871 und 1934 Wissenschaft, Philosophie, Kunst und Kaffeehauskultur einander zu Höchstleistungen inspirieren. Von diesen interdisziplinären und vielfältigen Wiener Ursprüngen und ihren globalen Folgen handelt dieses Buch. Möge es als Fußnote zur glorreichen Wiener Spätaufklärung Wissen vermitteln, Ideen stiften, zum Nachdenken und tolerant-kritischen Diskutieren anregen ? und hoffentlich auch ein wenig unterhalten!
" ? eines der Wissenschaftsbücher des Jahres ?? (Der Standard)
Alexander Linsbichler ist Lektor an der Universität Wien und Senior Postdoc an der Johannes Kepler Universität Linz. Dort leitet er das FWF Forschungsprojekt ?Adverse Allies: Logical Empiricism and Austrian Economics?.