Wir nehmen die Welt in der Regel so wahr, wie wir sie kennen. Globale Soziologie und kritische Entwicklungsforschung nehmen sich vor, das was "an den Rändern" gedacht und geforscht wird, ins Zentrum zu holen.Karin Fischer hat das Studium der Internationalen Entwicklung an der Universität Wien mitbegründet und war mehr als ein Jahrzehnt Obfrau des Mattersburger Kreises, der die Thematik "Globaler Süden/Globaler Norden" an den Universitäten verankern will. Sie machtdeutlich, dass monodisziplinäre, nationalstaatliche und eurozentrische Zugänge die Analyse gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse behindern, und zeigt anhand konkreter Beispiele was es heißt, die Welt von den Rändern her zu denken.Der Vortrag findet statt im Rahmen der Reihe "MontagGespräch" des Katholischen AkademikerInnenverbandes in Kooperation mit der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen Salzburg.