Ein Kulturchange im Schulpraktikum: Braucht die neue Lehramtsausbildung eine veränderte PraxispädagogInnenausbildung?
Sprache des Vortragstitels:
Deutsch
Original Tagungtitel:
Dritter Internationaler Kongress der IGSP
Sprache des Tagungstitel:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Im Cluster Mitte, Standort OÖ, arbeiten sechs Hochschulen gemeinsam an der LehrerInnenbildung für das Lehramt Sekundarstufe Allgemeinbildung. Jede dieser Institutionen hat ein historisch gewachsenes Konzept ihrer Schulpraxis und PraxispädagogInnenausbildung. Mit dem Studienjahr 16/17 wurde die Organisation/Koordination der Schulpraxis sowie die Qualifizierung der PraxispädagogInnen von einem neu gegründeten Zentrum für Pädagogisch Praktische Studien übernommen.
Durch diesen systemischen Wandel stellt sich die Frage nach einer einheitlichen Betreuungsstruktur und ?kultur im Praktikum. Ein wichtiger Aspekt ist hier das hochschuldidaktische Format des Forschenden Lernens, das im Curriculum als Leitidee gilt.
Um Studierende in den Praktika angemessen zu begleiten, werden den Betreuungslehrpersonen unterschiedliche Qualifikationsmöglichkeiten angeboten. Alle Aus- und Fortbildungsformate arbeiten mit dem Konzept des ?Forschenden Lernens? (ALTRICHTER, POSCH & SPANN, 2018) als ein offenes und teilnehmerInnenaktivierendes Lehr-Lernkonzept (FICHTEN & MEYER, 2014). In unserem Beitrag möchten wir klären, wie die Vermittlung von Reflexions- und Forschungskompetenz (REITINGER, 2015) in der Ausbildung der Praxislehrkräfte erreicht werden kann, um so zur Entwicklung einer aktiven und forschenden Haltung der Studierenden im späteren Berufsfeld beitragen zu können.