Globale Arbeit, Ungleichheit und transnationale Solidarität
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Globale Produktionsnetzwerke umspannen Kontinente. Ob Bekleidung, Elektronik oder Autos ? bis ein Produkt in den Händen der Verbraucher*innen landet, hat es bereits einen langen Weg zurückgelegt. Der günstige Warenpreis für Konsument*innen im globalen Norden hat jedoch oft einen hohen Preis für die Arbeitnehmer*innen. Soziale Kämpfe und ?Organizing? gegen fragwürdige Produktionsverhältnisse und für bessere Arbeitsbedingungen sind eine wichtige Machtressource der Arbeiter*innen, um sich gegen Ausbeutung durch Konzerne und Zulieferer zu wehren. Doch wie organisieren sie sich, welche Erfolge haben sie erreicht, wo liegen ihre Grenzen und wie weit kann transnationale Solidarität gehen? Diesen Fragen geht der Studientag auf die Spur.
Der Studientag findet im Rahmen der Lehrveranstaltungen ?IK Soziale Bewegungen, soziale Konflikte und Transformationsprozesse? (MA Politische Bildung) und ?SE Vertiefung Entwicklungssoziologie? (BA Soziologie) im Wintersemester 2019/20 statt, die beide geleitet werden von Dr.in Karin Fischer, Arbeitsbereich Globale Soziologie und Entwicklungsforschung am Institut für Soziologie der JKU. Die Veranstaltung ist Teil von ?Universitäten und Nachhaltige Entwicklungsziele? (UniNEtZ) und ist dem Ziel 10 ?Weniger Ungleichheiten? gewidmet.