Europas Handel und ökologische Ungleichheit. Diskussion und Buchpräsentation
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Wir in Europa nutzen für unseren täglichen Konsum mehr natürliche Ressourcen als wir haben. Dass
das so bleibt, dafür soll auch das geplante Handelsabkommen der EU mit dem südamerikanischen
Staatenbund Mercosur sorgen: Zitrusfrüchte, Fleisch und Getränke aus Argentinien und Brasilien für
den Massenkonsum, Soja und Mais als Tierfutter, Agrartreibstoffe aus Zuckerrohr für Benzintanks.
Wie verknüpft der ?freie? Handel Süd und Nord, Arm und Reich, die Ausbeutung von Ressourcen mit
Konsum? Wer profitiert, wer verliert und auf welche Weise verstärkt Handel ökologische
Ungleichheit? Welcher Schutz vor sozial- und umweltschädlicher Produktion ist denkbar, der
transnationale Solidarität miteinschließt? Podiums- und Publikumsdiskussion über den Zusammenhang von ?Freihandel? und
ökologischer Ungleichheit und Chancen für mehr Umweltgerechtigkeit mit Karin Fischer, Anke Schaffartzik, Anja Appel und Franziskus Forster.