Der Fokus der internationalen Tagung liegt auf der Stellung der Arbeitskräfte in transnationalen Güterketten. Es geht um die Frage der Mobilisierung von Arbeitskräften für die Arbeit in
Güterketten und um ihre Eingliederung in und Beteiligung an Güterketten, sowie um
das (individuelle und organisierte) Handeln der ArbeiterInnen und die Frage, wie sich Integrationsbereitschaft, Verweigerung und soziale Kämpfe auf die konkrete Gestaltung und Entwicklung einzelner Güterketten auswirken. Besonderes Augenmerk gilt der Kombination unterschiedlicher Arbeitsverhältnisse und den Auswirkungen solcher Kombinationen für beteiligte Unternehmen und Arbeitskräfte an unterschiedlichen Positionen der Fertigungskette, einschließlich der Verbindung der in den Güterketten tätigen Arbeitskräfte mit den in ihren Haushalten
unbezahlt tätigen Familienmitgliedern. Dies erfordert einen weiten Arbeitsbegriff, der regulierte und informelle, bezahlte und unbezahlte, freie und unfreie Arbeit einschließt. Einreichungen von Beiträgen bis 10.1.2016, Mitteilung über Entscheidung bis 14.2.2016. Die Konferenz findet von 15.-17.9.2016 in Steyr, Museum Arbeitswelt, statt.
Sprache der Kurzfassung:
Deutsch
Englischer Titel:
Commodity chains and labour relations
Englische Kurzfassung:
The international conference focuses on the role of work and labour in transnational commodity chains. The focus is on the mobilisation of labour force for work within the commodity chains and their incorporation and involvement in commodity chains, the (individual and organised) actions of workers and the question how the willingness for integration, refusal and social struggles impact the specific composition and development of
different commodity chains. Special attention will be given to the combination of different labour relations and the effects of such combinations on the companies and workers located at different positions in the production chain, including the linkage of workers operative within
the commodity chains with their family members performing unpaid work in their respective households. This requires a broad concept of work including regulated and informal, paid and unpaid, free and unfree work. Submission of proposals until 10 January 2016; notification of acceptance 14 February 2016. The venue will take place in Steyr, Museum Arbeitswelt, 15 - 17 September 2016.