Den Umbau gestalten ? Just Transition entlang von Lieferketten
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Just Transition, auf Deutsch ?gerechter Strukturwandel?, möchte im Zuge des überlebensnotwendigen Umbaus hin zu einer CO?-armen, kreislauforientierten und nachhaltigeren Wirtschaft soziale Rechte und menschenwürdige Arbeitsplätze sichern. Ein gerechter Übergang erfordert auch ein Nachdenken darüber, wie globale Warenketten organisiert sind. Denn oft werden am ?unteren Ende? von Lieferketten, die in weit entfernten Regionen liegen, Arbeitsrechte verletzt und Umweltschäden verursacht. Bei dem Studientag setzen sich
Studierende (MA Soziologie, MA Politische Bildung), Kolleg:innen aus Betrieben (u.a. Betriebsrätinnen und Betriebsräte von Löffler Textil und Voest), Gewerkschaft und NGOs mit Fragen der (globalen) Umweltgerechtigkeit auseinander und finden gemeinsam Ansatzpunkte für eine Just Transition. Im Rahmen des Studientags wird auch die neueste Ausgabe des Journal für Entwicklungspolitik (JEP) zum Thema "Just Transition" vorgestellt. Da in vielen Fällen der Ansatz auf eine bestimmte Region des Globalen Nordens beschränkt bleibt, stellt das Schwerpunktheft die Frage, was es für einen global gerechten Strukturwandel braucht. Bei der Heftpräsentation diskutieren die Schwerpunktredakteurin Julia Eder mit den Autoren Sebastian Luckeneder und Martin Cerny (WU Wien) und Martin Windtner, ÖGB-Sekretär Linz Stadt und Mitglied der Klimakommission des ÖGB. Das Vorbereitungsteam des Studientags: Karin Fischer (JKU, JEP), Julia Eder (AK OÖ, JEP), Sandra Hochholzer (weltumsspannend arbeiten), Manuela Hotz (VÖGB).