Neugier und Erkenntnisgewinn sind seit jeher die Triebfedern der Forschung. Die Welt der Wissenschaft basiert dabei auf der Veröffentlichung von Ergebnissen und Thesen, der kollegialen Kritik an diesen sowie deren Verteidigung. Dies geschieht sowohl mündlich in Form von Vorträgen und Diskussionen auf Konferenzen, Tagungen und Symposien sowie schriftlich in Form von Publikationen als Monographien, als Beiträge in Sammelbänden, als Artikel in Fachzeitschriften und immer häufiger auch als Beiträge in wissenschaftlichen Blogs. Rezensionen und Repliken erlauben auch in der schriftlichen Form die Kritik und Kontextualisierung durch FachkollegInnen. Grundlage dafür ist aber, dass alle beteiligten Personen eine gemeinsame Sprache sprechen. Vergleichsweise unproblematisch ist dies innerhalb eines gemeinsamen Sprachraums. Komplexer wird es, wenn die Grenzen eines Sprachraums überschritten werden (sollen). Aber genau davon- von internationalem Austausch und Vernetzung - leben Forschung und Wissenschaft. In diesem Fall muss ein Verfahren gefunden werden, um Diskussionen zu ermöglichen.