Von Einschränkungen zu neuen Perspektiven ? Erfahrungen und Reflexionen über sozialwissenschaftliche Datenerhebung
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Die COVID-19-Panedemie führte dazu, dass in vielen Bereichen der Sozialwissenschaften traditionelle Methoden der Datenerhebung nur schwer zu realisieren waren. Speziell in Phasen von Lockdowns erwies es sich als schwierig, Feldaufenthalte zu planen und durchzuführen, sei es für Face-to-Face Befragungen, für Feldbeobachtungen oder auch für die Anwendung anderer qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden. Folglich haben viele Sozialwissenschafter*innen Feldphasen verschoben, Forschungsdesigns neu konzipiert und an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst sowie digitale Lösungen angewandt. Trotz der limitierten Forschungsmöglichkeiten erfuhr die empirische Sozialwissenschaft in den Jahren der COVID-19-Pandemie einen regelrechten Boom und es wurden eine große Anzahl an Projekten gestartet, die die globale Ausnahmesituation der Corona-Krise erfassen sollten.
Diese Erfahrungen werfen zahlreiche Fragen auf und machen eine methodische und methodologische Reflexion notwendig:
Was haben wir in den Sozialwissenschaften in den vergangenen zwei Jahren über Datenerhebung gelernt?
Welche neuen Impulse für die Datenerhebung konnten in der quantitativen wie auch qualitativen Forschung gesetzt werden?
Welche Lösungswege wurden eingeschlagen, welche Kompromisse wurden eingegangen und welche Limitationen ergeben sich daraus?
Welche neuen methodischen und methodologischen Impulse konnten gesetzt werden und welche Perspektiven ergeben sich daraus für die zukünftige Forschung?
Diese Fragen wurden in vier Panels und einer Keynote diskutiert.