Katrin Hasengruber,
"Zur finanziellen Lage in der Pandemie unter besonderer Berücksichtigung des Bildungsstandes."
, in Aschauer, Wolfgang; Eder, Anja; Prandner, Dimitri: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die österreichische Gesellschaft, Nomos, Baden-Baden, Seite(n) 429, 2024, ISBN: 978-3-7560-0639-7
Original Titel:
Zur finanziellen Lage in der Pandemie unter besonderer Berücksichtigung des Bildungsstandes.
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Buchtitel:
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die österreichische Gesellschaft
Original Kurzfassung:
Im Kontext der Covid-19-Pandemie und der 2022 einsetzenden starken Inflation infolge des Angriffskrieges auf die Ukraine wurde eine Verstärkung sozialer (Einkommens-)Ungleichheiten befürchtet. Auf Basis der Längsschnittdaten der Values-in-Crisis-Panelstudie wurde der Frage nachgegangen, wie gut oder schlecht die Befragten mit dem Haushaltseinkommen im Laufe der Krise(n) ausgekommen sind, und eine Typologie der subjektiven finanziellen Lage entwickelt. Differenziert wurden die Typen Abgesicherte, Gewinner*innen, Prekäre, Verlierer*innen und Wechsler*innen. Für die Zugehörigkeit zu jenen Typen, die über den gesamten Pandemieverlauf konstant über eine abgesicherte versus eine prekäre Lage berichten, spielen klassische Schichtungsmerkmale ? Bildung und Geschlecht ? die erwartete Rolle. Jene Typen, die Veränderung des finanziellen Auskommens wahrnahmen, berichten in unterschiedlichem Ausmaß von erlebten wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Obwohl es in Österreich gelungen ist, eine relative Stabilität der finanziellen Lage für eine Mehrheit zu sichern, konnten (längerfristige) wirtschaftliche Folgen wohl nicht für alle gesellschaftlichen Gruppen im gleichen Ausmaß abgefedert werden.
Sprache der Kurzfassung:
Deutsch
Englischer Titel:
On the financial situation during the pandemic with special consideration of the level of education
Englische Kurzfassung:
In the context of the Covid-19 pandemic and the strong inflation starting in 2022 as a result of theattacking war against Ukraine, growing social (income) inequalities were worried about. On the basis of the longitudinal data of the Values in Crisis study, the question of how well or poorly the respondents managed with their household income during the crisis(es) was investigated and a typology of the subjective financial situation was developed. The types financially secure, winners, precarious, losers and changers were differentiated. Classical class characteristics - education and gender - play the expected role for the belonging to those types who constantly report a secure versus a precarious financial situation during the pandemic. Those types who perceived a change in their financial situation report different degrees of economic consequences of the pandemic. Although Austria succeeded in securing a relative stability of the financial situation for a majority,(longer-term) economic consequences could probably not be mitigated to the same extent for all social groups.