Die Circular Economy markiert einen Paradigmenwechsel: von einem derzeit linear strukturierten ?Take-Make-Waste-Wirtschaftsmodell? zu einer Abkehr vom heutigen ? dem Produktionsprozess nachgelagerten ? Umgang mit Abfall. Für eine Umkehr dieser dominanten linearen Strukturen in Wertschöpfungsketten müssen alle beteiligten Akteure umdenken. Das beginnt bereits bei einer Produktneugestaltung unter zirkulären Vorzeichen und erfordert eine konsistente Neuausrichtung aller nachgelagerten Wirtschaftsprozesse im Bereich Produktion, Auslieferung, Rückgabe. Ziel der Arbeitsgruppe war die Erstellung eines wissenschaftsbasierten und praxisorientierten Berichts für die erfolgreiche Umsetzung von Geschäftspraktiken zur Förderung einer Circular Economy (CE). Die Arbeitsgruppe ?Zirkuläre Geschäftsmodelle? der Circular Economy Initiative Deutschland (CEID) hat sich aus einer Systemperspektive heraus folgende Aufgaben gestellt: a. Ermittlung und Beschreibung akteursspezifischer zirkulärer Geschäftsmodelle und ihrer Interaktionen mit Partnerorganisationen im Geschäftsmodell-Ökosystem b. Erstellung einer integrierten Darlegung bestehender Barrieren für zirkuläre Geschäftsmodelle c. Identifizierung digitaler und regulatorischer Treiber für zirkuläre Geschäftsmodelle d. Ableitung spezifischer Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Politik, Industrie und Wissenschaft, um den Systemwandel hin zu einer Circular Economy zu beschleunigen
Sprache der Kurzfassung:
Deutsch
Veröffentlicher:
acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften; SYSTEMIQ