Claudius Gräbner, Jakob Kapeller,
"Konzernmacht in globalen Güterketten"
, in Karin Fischer, Christian Reiner und Cornelia Staritz: Globale Güterketten und ungleiche Entwicklung. Arbeit, Kapital, Natur und Konsum, Mandelbaum, Seite(n) 195-217, 2021
Original Titel:
Konzernmacht in globalen Güterketten
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Buchtitel:
Globale Güterketten und ungleiche Entwicklung. Arbeit, Kapital, Natur und Konsum
Original Kurzfassung:
Die machtvolle Stellung multinational tätiger Konzerne im globalen Kapitalismus des 21. Jahrhunderts ist ein besonders
kontroversielles und aktuelles Thema. Dieser Beitrag diskutiert die Frage der Konzernmacht vor dem Hintergrund der Herausbildung globaler
Güterketten und Wertschöpfungsketten. Dabei steht insbesondere die Frage nach den Ursachen und Gründen asymmetrischer
Machtkonstellation zwischen Firmen (und anderen AkteurInnen), ihrer theoretischen Beschreibbarkeit und den praktischen Folgen der Konzernmacht im Vordergrund. Eine derartige Betrachtung von Konzernmacht inkludiert nicht nur die Analyse der Beziehung zwischen einzelnen Firmen innerhalb einer Güterkette oder zwischen Konzernen und anderen Interessengruppen, wie z.B. Gewerkschaften,
bei, sondern nimmt auch die Folgen eines internationalen
Standortwettbewerbs zwischen Staaten und die damit einhergehenden
sozio-ökonomischen Herausforderungen in den Blick.