Lukas Weingartner, Peter Hehenberger, Stefan Boschert, Roland Rosen,
"Simulationsgetriebene Systemmodellierung zur Analyse und Optimierung von Stückgut-Förderanlagen"
, in Jürgen Gausemeier, Roman Dumitrescu, Franz Rammig, Wilhelm Schäfer, Ansgar Trächtler: 10. Paderborner Workshop - Entwurf mechatronischer Systeme, Serie Verlagsschriftenreihe des Heinz Nixdorf Instituts, Vol. 343, Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn, Paderborn, Seite(n) 291, 2015, ISBN: 978-3-942647-62-5
Original Titel:
Simulationsgetriebene Systemmodellierung zur Analyse und Optimierung von Stückgut-Förderanlagen
In diesem Beitrag wird ein ?simulationsgetriebener MBSE-Ansatz? für die zielgerichtete Aufbereitung, Bereitstellung und Einbindung von Modellen mit hohem Detaillierungsgrad (wie z.B. 3D-CAD-Modellen und Konstruktionsdaten) in Simulationsmodellen aus der Kategorie Anlagensimulation vorgestellt. Dieser Ansatz kann zur Kopplung mehrerer Autorensysteme (z.B. einer Konstruktions- und einer Simulationsplattform) verwendet werden, wobei das Ziel die Implementierung in einer integrierten Umgebung mit zentraler Datenbasis ist (vgl. PLM-Systeme). Die zur Kopplung zur Verfügung stehenden generischen Arbeitsschritte können je nach Anwendungsfall angepasst und in ?Arbeitsabläufen? kombiniert werden. Charakteristische Aufgaben, die darin ausgeführt werden, sind ?Aggregation/Anreicherung, Filterung/Reduktion, Verarbeitung, Transformation, Export/Import?. Der Einsatz von individualisierten und automatisierten Arbeitsabläufen erleichtert bzw. beschleunigt den Modellaufbau und auch den Berechnungsvorgang in der Simulation. Implementiert wird der Ansatz an einem Industriebeispiel, bei dem basierend auf einem umfangreichen 3D-CAD-Modell Simulationsmodelle einer Fördertechnik-Anlage aufgebaut werden. Die Methode kann auf unterschiedliche Werkzeugketten und ähnliche Aufgabenstellungen adaptiert werden, wobei Arbeitsschritte/-abläufe und auch Zwischenergebnisse direkt bzw. leicht modifiziert wiederverwendet werden können.