Hrg. Johannes Atzlesberger,
"Entwicklung eines Messverfahrens zur Detektion subkutaner Einschlüsse in Stahlblech"
, 2-2013
Original Titel:
Entwicklung eines Messverfahrens zur Detektion subkutaner Einschlüsse in Stahlblech
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Besonders in der zerstörungsfreien Werkstück- und Werkstoffprüfung gewinnen magnetische Prüfverfahren zunehmend an Bedeutung. Die seit einigen Jahren am Markt erhältlichen Magnetfeld-Sensoren basierend auf dem GMR-Effekt (Giant Magneto Resistance) vereinfachen zu dem das Messen magnetischer Streufelder, die durch Inhomogenitäten im Inneren des zu prüfenden Materials beeinflusst werden. Im Zuge dieser Dissertation wurde/wird ein Prüfgerät entwickelt, das in der Lage ist, magnetische Flussdichteänderungen im Bereich von wenigen nT (Nanotesla) bis zu mehreren mT (Millitesla) zu messen, wodurch Defekte, korrodierte Materialbereiche, nichtmetallische Einschlüsse, Oberflächenfehler, Risse, Probendickenänderungen und sogar innere Spannungen erfasst werden können.
Das Messprinzip beruht im Wesentlichen auf der Methode der magnetischen Streuflussprüfung, welche in stark vereinfachter Form bereits Ende des 19. Jahrhunderts zur Rissdetektion in Gewehrläufen und Eisenbahnschienen eingesetzt wurde. Die zu untersuchende Probe wird mit Hilfe eines Elektromagneten magnetisiert und die dem Magneten abgewandte Probenseite oberflächennahe mit dem entwickelten Messgerät gescannt.
Keywords: Magnetische Streuflussprüfung, Giant Magneto Resistance (GMR), Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP).
Arbeit gesperrt ab 28. Jänner 2013 auf 5 Jahre.
Sprache der Kurzfassung:
Deutsch
Englischer Titel:
Development of a measurement system for detecting subcutaneous inclusions in steel sheet
Englische Kurzfassung:
In recent years magnetic imaging technologies has become a great concern in non-destructive testing (NDT). Due to the advent of highly sensitive magnetic field sensors based on the GMR-effect (Giant Magneto Resistance) the flux leakage (which depends on magnetic inhomogeneities inside the inspected material) can be measured precisely. During the work on this thesis a testing device was developed which is able to detect magnetic flux density variations from mT (millitesla) down to only some nT (nanotesla). Thus defects, corrosion, non-metallic inclusions, surface defects, cracks, specimen thickness variations and even residual stresses can be detected.
The magnetic flux leakage (MFL) method was already applied - of course in a highly simplified way - in the 19th century for detecting flaws in gun barrels and railway tracks. An electro magnet magnetizes the ferromagnetic specimen and the specimen's surface is scanned with the developed testing device.
Keywords: Magnetic Flux Leakage (MFL), Giant Magneto Resistance (GMR), Non-Destructive Testing (NDT).
The circulation of the project work is restricted from January 28, 2013, for a period of 5 years.