Christian Mittermair,
"Zerlegung eines monolithischen Softwaresystems in ein Plug-In-basiertes Komponentensystem"
, 3-2010
Original Titel:
Zerlegung eines monolithischen Softwaresystems in ein Plug-In-basiertes Komponentensystem
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Umfeld und Problem: BMD Systemhaus GmbH entwickelt die CRM-Software BMDCRM basierend auf objektorientierter Technologie mit der Entwicklungsumgebung Delphi 7 von Borland. Derzeit wird an alle Kunden die gleiche monolithische Anwendung geliefert, wobei die individuelle
Lizenzschlüssel definieren ob bestimmte Features freigeschalten sind oder nicht. Die monolithische Architektur und der "One-size-fits-all" Ansatz verursacht drei wesentliche Probleme:
• Die Benutzerschnittstelle der mächtigen Anwendung zeigt den vollen Leistungsumfang mit zahlreichen Funktionen. Der typische Benutzer hat Mühe, die wenigen Funktionen die er wirklich benötigt, zu finden.
• Die Anwendung deckt zwar alle wesentlichen Kundenszenarien ab, dennoch gibts es häufig zusätzliche Kundenanforderungen die BMD selbst nicht realisieren kann.
• In großen Unternehmen tritt häufig die Situation auf, in der ein Unternehmensbereich dringend auf einen Patch wartet, während ein anderer eine neue Version zu diesem
Zeitpunkt ablehnt. Die monolithische Auslieferung, bei der ein Patch immer die gesamte Anwendung ersetzt, macht selektive Patches unmöglich.
Ergebnisse: Als Ergebnis der Diplomarbeit sollen folgende Arbeitsergebnisse vorliegen:
• Prototypische Implementierung einer Plugin-basierten BMDCRM-Anwendung.
• Diplomschrift mit Beschreibung der Vorgehensweise zur Zerlegung von monolithischen Systemen, sowie Dokumentation von wiederkehrenden Mustern beim Entwurf von plugin-basierten Systemen.
Die Arbeit ensteht in Kooperation mit der Firma BMD Systemhaus GmbH