Martin Hirschmanner, Peter Wimmer, Stefan Dierneder, Gerhard Witwer, Karl Mörwald,
"Einführung und Nutzung parametergesteuerter Modelle für die Konstruktion von Komponenten im Stahlwerk"
, in Clusterland Oberösterreich GmbH/Mechatronik-Cluster: Tagungsband Internationales Forum Mechatronik, Linz, 2006, Seite(n) 403-417, 10-2006, ISBN: 3-9502270-0-8
Original Titel:
Einführung und Nutzung parametergesteuerter Modelle für die Konstruktion von Komponenten im Stahlwerk
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Buchtitel:
Tagungsband Internationales Forum Mechatronik, Linz, 2006
Original Kurzfassung:
Im Bereich „Anlagenintegration, Stahlerzeugung und Umwelttechnik” der SIEMENS-VAI werden verschiedene Komponenten von Stahlwerken konstruiert. Diese Komponenten sind z.B. LDKonvertergefäße, Blaselanzen, um den Sauerstoff im LD-Verfahren auf flüssiges Roheisen zu blasen,
Gefäße zum Transport von Flüssigstahl (Pfannen) und Wägen zum Transport dieser Gefäße.
Diese Komponenten müssen an die unterschiedlichen Kundenwünsche und Anforderungen angepasst
werden. Aus diesem Grund wird beinahe jede Konstruktion nur einmal verkauft. Bisher wurde die Vorgehensweise gewählt in der Angebotsphase eine ähnliche Anlage (Analogie) als Basis für die Kalkulation und Spezifikation zu verwenden und die kundenspezifischen Anpassungen nach Erteilung des Auftrags in der tatsächlichen Konstruktion durchzuführen.
Durch Entwicklung und Verwendung von Auslegungstools kann nun bereits in der Angebotsphase mit kundenspezifischen Daten gearbeitet werden. Diese Tools können zum Teil auch Parameterlisten zur Steuerung von 3D-CAD-Modellen generieren.
Mithilfe des zugrunde liegenden mechatronischen Ansatzes ist es möglich die Dimensionierung unter Verwendung moderner Informationstechnologie auf zwei Säulen zu setzen.
Einerseits bildet die in abgeschlossenen Projekten gewonnene Erfahrung, die zu einem Standard formuliert wurde, eine Basis für das jeweilige Auslegungstool. Es handelt sich hier vorwiegend um Größen die keiner direkten Berechnung zugänglich sind und auf langjähriger Erfahrung basieren.
Andererseits ermöglichen im Auslegungswerkzeug implementierte Rechenmodelle eine individuelle
Anpassung von Auslegungsparametern an die jeweiligen Randbedingungen.