Linzer Schriften zur Frauenforschung (Bacher/Floßmann/Innreiter-Moser/Menschl/Neuwirth (Hg.) Wahnsinnsweiber? Weiberwahnsinn? Wer braucht Feminismus?)
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Im gesellschaftlichen Diskurs fällt auf, dass sich immer weniger Frauen als Feministinnen deklarieren, diese Denkrichtung ablehnen oder verleugnen. Vor allem viele junge Frauen, die selbst Nutznießerinnen der Frauenbewegung sind, wollen nicht mit dem Feminismus in Verbindung gebracht werden. aus diesem Grund wurden beim Milleniums-AbsolventInnentag die Verdienste der Frauenbewegung dargestellt und anerkannt und Möglichkeiten diskutiert, wie der Feminismus wieder "gesellschaftsfähig" bzw. die Gesellschaft "feminismusfähig" gemacht werden kann. Der Bogen wurde gespannt durch:
Gabriella Hauch, Welches Jahrhundert wird uns gehören? Frauen - Feminismus - Öffentlichkeit.
Maria Mesner, Sozialdemokratische Frauen- und Geschlechterpolitik im Österreich der siebziger Jahre.
Erich Lehner, Männer und Feminismus. Im Spannungsverhältnis von Anerkennung, Ablehnung und Ambivalenz.
Alice Pechriggl, Feministische Kritik - Perspektiven aus der Krise.
Aufgrund der Ergebnisse in den Arbeitsgruppen wrude zur Abrundung dieses Diskurses die Aufnahme von erweiterden Beiträgen beschlossen:
Andrea Bramberger, Auflösung oder Reproduktion geschlechterspezifischer Stereotype? Männer und Frauen in der abendländischen "Geschichte der Liebe".
Monika Bacher, Und noch immer: Das Dilemma mit der Hausfrauenarbeit.
Ursula Floßmann, Geschlechterdifferenz und persönliche Ehewirkungen in historischer Perspektive.