Gerhard Fröhlich,
"Wie rein ist die Wissenschaft? Fälschung und Betrug im rauen Wissenschaftsalltag,"
, in Etzlsdorfer, Hannes et al.: echt_falsch. Will die Welt betrogen sein?, Kremayr & Scheriau, 2003
Original Titel:
Wie rein ist die Wissenschaft? Fälschung und Betrug im rauen Wissenschaftsalltag,
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Buchtitel:
echt_falsch. Will die Welt betrogen sein?
Original Kurzfassung:
Die Lehrbücher der Naturwissenschaft und der Wissenschaftstheorie erzählen von einer heilen Welt der Wissenschaft: Sie berichten von Helden, getrieben von nichts anderem als ihrem reinen Drang nach Erkenntnis und Wahrheit -unerschrocken bereit, ihre Theorien aufzugeben, wenn es neue Fakten erfordern.Doch scheinbar unaufhaltsam wächst in den letzen Jahren bzw. Jahrzehnten die Zahl mehr oder minder eindeutig belegter Fälle von Fälschung, Betrug, Plagiat in den Wissenschaften. In die Affären verwickelt: nicht selten von renommierteste, ja preisgekrönte Wissenschaftler (auch Nobelpreisträger), renommierteste Institutionen (z.B. Harvard University, MIT), renommierteste Journale (z.B. Science, Nature). Einige Affären: 1.1) Sir Cyril Zwillingsforschung 1.2) James Watson, Francis Crick, Maurice Wilkins, Max Perutz vs. Rosalind Franklin, Linus Pauling DNS-Doppelhelix-Modell. 1.3) Carlos Castaneda (Ethnologie). 1.4) Der deutsche Krebsforscherskandal Friedhelm Hermann, Marion Brach, Roland Mertelsmann. 2) Mit fremden Federn (und Dateien). 2.1) Plagiate, 2.2) Ehren- und Geisterautoren. 3) Betrugsaufdeckung: „Peer-Review-System"vs. außerwissenschaftliche Instanzen. 4) Welche Faktoren fördern die Fälschungsneigung?