Postoperatives MRT zur Resektionskontrolle von Hirnmetastasen
Sprache der Bezeichnung:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Bei Metastasen handelt es sich um die häufigsten Tumore im Gehirn. Studien konnten klar nachweisen, dass dem operativen Resektionsausmaß bei Metastasen im Gehirn eine entscheidende Bedeutung zukommt. Dabei führt eine im postoperativen MRT nachgewiesene komplette Resektion von Metastasen im Gehirn zu einem signifikant längerem progressionsfreien Intervall sowie längerem Überleben im Vergleich zu einer inkompletten Resektion. Ein postoperatives MRT zur Resektionskontrolle von Hirnmetastasen wird bisher erst von einzelnen Zentren und meist erst seit wenigen Jahren routinemäßig durchgeführt. Obwohl Metastasen die häufigsten Tumore im Gehirn darstellen gibt es somit noch kein einheitliches postoperatives Management. In einer der ersten Studien an einem Zentrum bei dem ein postoperatives MRT nach der Resektion von Hirnmetastasen eingesetzt wurde, zeigte sich vor kurzem erstaunlicherweise eine hohe Rate an inkompletten Resektionen.Ziel der Studie: Ziel dieser Studie ist deshalb eine multizentrische, retrospektive Analyse an Zentren durchzuführen an denen postoperative MRTs nach Metastasenresektionen durchgeführt wurden, um die Rate an inkompletten Resektionen bestimmen zu können. Basierend auf diesen Daten sollen einheitliche Richtlinien für das zukünftige postoperative Management von Hirnmetastasen festgelegt werden.