Kinder, Familien und Umweltprädikatoren für Entwicklungsergebnisse bei Kindern mit folgenden Erkrankungen Autismus in Oberösterreich
Sprache der Bezeichnung:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Trotz wachsender Evidenz bezüglich der Effekte unterschiedlicher Interventionen bei Kindernmit Autismus-Spektrum-Störung im Vorschulalter, existiert immer noch eine Forschungslückezu kindbezogenen Prädiktoren für individuelle Interventionsergebnisse und es gibt unzureichende Erkenntnisse über Wirkmechanismen für Sprach- undKommunikationsentwicklung in der Intervention. Deshalb ist es sehr wichtig a) ?activeingredients? der Interventionsprogramme (in unserem Fall ESDM) und b) kindbezogeneEigenschaften als mögliche Prädiktoren der Interventionsergebnisse zu erkennen. Dies hilft,herauszufinden, welche Intervention für welches Kind am besten wirkt, um das Profil derKinder den Interventionen mit dem höchsten erwarteten Vorteil zuzuordnen. DasAutismuskompetenzzentrum des Konventhospitals Barmherzige Brüder Linz bietet seit 2014das Early Start Denver Model als frühe Autismusintervention an. In einem in diesem Jahrpublizierten Artikel, konnten wir zeigen, dass ESDM (eine Interventionsmethode, die stark aufdie Soziale Motivationstheorie basiert) ein durchführbarer Interventionsansatzansatz inÖsterreich, einem nicht englischsprachigen Setting, ist. Die Kinder, die an der Intervention teilnehmen, bekommen von einem multidisziplinären Team an der Neurologischlinguistischen Ambulanz in regelmäßigen Abständen Untersuchungen. Zusätzlich werden Daten zu Familienfaktoren (z.B. Familienstress) und Familienreports zu autismusspezifischen Symptomen erhoben. Untersucht wird unter anderem, die Vorhersage von Baseline Charakteristika der Kinder und deren Familie (z.B. Nonverbaler IQ, Fähigkeiten der sozialen Kommunikation am Anfang) auf die Outcomes (z.B. Sprache, Alltägliche Fertigkeiten), nach einem Jahr ESDM Intervention. Von ca. 60 Kindern wurden bereits die Daten erhoben.
Sprache der Kurzfassung:
Deutsch
Englische Bezeichnung:
Child, family and environmental predictors of developmental outcomes in children with autism in Upper Austria