Empirische Beobachtungen seitens der Marktforschung der Lufthansa Technik in Hamburg ließen bei Online B2B-Studien in einem primär von Männern geprägten Geschäft im Rahmen von Internet-basierten Befragungen höhere Rücklaufquoten vermuten, wenn der Absender in der Einladungsmail eindeutig weiblich war. Eine wissenschaftliche Überprüfung dieses als "Anita-Effekt" getauften Sachverhalts stand bislang aus.
In einem mehrstufigen experimentellen Design wurden in Kooperation mit der Lufthansa Technik und Webfrager GmbH unterschiedliche Einflussfaktoren in Einladungsmails – u.a. auch das Geschlecht des Absenders - gezielt variiert und deren Einfluss auf die Rücklaufquote bei Online-Studien analysiert. Unter anderem sollte der Frage nachgegangen werden , ob das Geschlecht des Absenders – so es eindeutig identifizierbar ist - einen signifikanten Einfluss auf die Rücklaufquote darstellt.