Title:Entwicklung eines Messverfahrens zur Detektion subkutaner Einschlüsse in StahlblechAuthor(s):Johannes AtzlesbergerAbstract:Besonders in der zerstörungsfreien Werkstück- und Werkstoffprüfung gewinnen magnetische Prüfverfahren zunehmend an Bedeutung. Die seit einigen Jahren am Markt erhältlichen Magnetfeld-Sensoren basierend auf dem GMR-Effekt (Giant Magneto Resistance) vereinfachen zu dem das Messen magnetischer Streufelder, die durch Inhomogenitäten im Inneren des zu prüfenden Materials beeinflusst werden. Im Zuge dieser Dissertation wurde/wird ein Prüfgerät entwickelt, das in der Lage ist, magnetische Flussdichteänderungen im Bereich von wenigen nT (Nanotesla) bis zu mehreren mT (Millitesla) zu messen, wodurch Defekte, korrodierte Materialbereiche, nichtmetallische Einschlüsse, Oberflächenfehler, Risse, Probendickenänderungen und sogar innere Spannungen erfasst werden können. Das Messprinzip beruht im Wesentlichen auf der Methode der magnetischen Streuflussprüfung, welche in stark vereinfachter Form bereits Ende des 19. Jahrhunderts zur Rissdetektion in Gewehrläufen und Eisenbahnschienen eingesetzt wurde. Die zu untersuchende Probe wird mit Hilfe eines Elektromagneten magnetisiert und die dem Magneten abgewandte Probenseite oberflächennahe mit dem entwickelten Messgerät gescannt. Keywords: Magnetische Streuflussprüfung, Giant Magneto Resistance (GMR), Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP). Arbeit gesperrt ab 28. Jänner 2013 auf 5 Jahre.Publishing:2/2013

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