Daniel Hohenwallner,
"Die Geldflussrechnung als Informationsinstrument in kleinen Vereinen"
, 12-2017
Original Titel:
Die Geldflussrechnung als Informationsinstrument in kleinen Vereinen
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Masterarbeit Finance and Accounting; Betreuung: René Andeßner; Es wurde im Zuge dieser Arbeit aufgezeigt, dass kleine Vereine unterschiedliche Organisationsstrukturen und Tätigkeitsfelder aufweisen. Die Art der Vereinsstruktur wirkt sich direkt auf die Darstellung und Durchführung des Rechnungswesens aus. Grundsätzlich wird zwischen dem internen und externen Rechnungswesen unterschieden. Angepasst an die Interessen der Stakeholder soll das Rechnungswesen Auskunft über die Zahlungsfähigkeit des Vereins geben. Die Gewährleistung der kurzfristigen und langfristigen Liquidität hat im Verein eine dominante Stellung. Nur wenn ein Verein seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, ist der Fortbestand der Institution und ihrer ideellen Leistungen gesichert. Es muss daher in einem Verein ein professionelles Finanzmanagement implementiert werden, um rechtzeitig Finanzdefizite zu erkennen.
Das interne Rechnungswesen richtet sich an interne Stakeholder und soll die Planung, Steuerung und Kontrolle der finanziellen Ströme des Vereins ermöglichen. Das externe Rechnungswesen hingegen dient externen Interessensgruppen als Informationsgrundlage im Hinblick auf die Bedeutung der finanziellen Lage des Vereins. Um diese Finanzlage rechtzeitig und hinreichend erkennbar zu machen schlägt das IWP vor, die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung gem. § 21 Abs 1 VerG als Geldflussrechnung auszugestalten. Da auch im internen Rechnungswesen die Finanzrechnung mit der Geldflussrechnung gleichgesetzt wird, dient die Geldflussrechnung als zentrales Instrument sowohl für das interne als auch das externe Rechnungswesen in kleinen Vereinen.