Ziel der Studie ist die Abbildung der Ressourceneffizienz in Oberösterreich mithilfe von Schlüsselindikatoren. In diesem Zusammenhang sind die zu analysierenden Dimensionen die Arten der Ressourcen, die Prinzipien beim Umgang mit Ressourcen (Effizienz, Kompatibilität), die Klassen von Kennzahlen (Leistungskennzahlen, Bestandskennzahlen, Managementkennzahlen) sowie bestimmte Betrachtungsebenen (betriebliche Ebene, Mesoebene, Makroebene). Auf Basis von existierenden Studien und (amtlich) erhobenen Daten werden in Zusammenarbeit mit Statistik Austria die bereitgestellten Informationen zur Ressourcensituation in Oberösterreich über den Zeitablauf seit 2002 analysiert, ausgewertet und Informationslücken aufgezeigt. Bestehende Ressourcenindikatoren, welche der Darstellung, Verbesserung und Kontrolle der Ressourceneffizienz dienen, werden erhoben und analysiert, um erforderliche Änderungen und Ergänzungen vorzunehmen. Ausgehend von der Mikroebene (Produzenten, Reduzenten als einzelne Unternehmen) wird beispielhaft anhand zumindest eines Unternehmens aufgezeigt, welche Informationen und Schlüsselindikatoren für die Abbildung der Ressourceneffizienz von Bedeutung sind, wie diese auf Mesoebene (Produzenten und Reduzenten in Oberösterreich, regionale Ebene) und Makroebene (Produzenten und Reduzenten in Österreich) übertragen werden können und untereinander, aber auch mit Initiativen auf EU-Ebene verbunden sind. Die Ableitung des Handlungsbedarfs für Politik und Unternehmen bezieht sich - als ein zentrales Ergebnis der Studie - auf die Inhalte der Indikatoren sowie auf die zu setzenden Maßnahmen, um das vorgeschlagene Integrierte Ressourceneffizienz-Indikatoren-Set (IRIS) einzuführen.