Ziel von MooD war die Erarbeitung eines Rahmenmodells zur objektorientierten Systementwicklung auf der Basis von sem, der Systementwicklungsmethode von SIEMENS AG Österreich. Das für oo-sem entwickelte objektorientierte Software-Lebenszyklusmodell baut auf eigenen Erfahrungen aus einem früheren ESPRIT-Projekt (ITHACA) auf und unterstützt sowohl eine Top-down Entwicklung als auch eine Bottom-up Entwicklung unter Berücksichtigung von Wiederverwendung. Zur Entwicklung von wiederverwendbaren Komponenten (= Application Framework Database) wurde eine eigene Entwicklungsphase
orthogonal zu den traditionellen Phasen eingef&uum;lhrt. Die dabei neu entstehenden Tätigkeitsprofile im Rahmen der
objektorientierten Systementwicklung umfassen den Reuse Evaluator (zur Entwicklung von wiederverwendbaren Komponenten)
und den Reuse Librarian (zur Förderung der Wiederverwendung).